Ziele und Geschichte des Weltgebetstages der Frauen
Ziele des Weltgebetstags
Der Weltgebetstag vereint christliche Frauen über alle konfessionellen und nationalen Grenzen hinweg. Er lässt teilhaben an Glaubenserfahrungen von Christinnen aus anderen Ländern und Kulturen. Aus dieser Begegnung im Gebet entsteht Solidarität und die Bereitschaft zu helfen. Konkret geschieht das durch Bewusstseinsbildung, Öffentlichkeitsarbeit und vor allem durch die Förderung von Projekten.
Mit der gemeinsamen ökumenischen Feier finden Frauen zueinander. Durch das gemeinsame Gebet treten sie füreinander ein und erleben so eine Gemeinschaft im Sinne der geschwisterlichen Einheit in Jesus Christus.
Gemäß der Idee des „Global denken – lokal handeln“ erfahren die Teilnehmerinnen viel über die Lebenswirklichkeit von Frauen in anderen Ländern. Gleichzeitig sind sie in ihrer Gemeinde aktiv. Ein sichtbares Zeichen der Solidarität ist die Förderung von Frauenprojekten durch die Kollekte.
Geschichte und Entstehung des Weltgebetstags der Frauen
Der Weltgebetstag (WGT) hat seine Wurzeln in Nordamerika. Von dort aus hat er sich zu einer weltweiten ökumenischen Basisbewegung entwickelt. Sein Anliegen ist es, durch Beten und Handeln Zeichen der Solidarität zu setzen und so Not zu lindern.
Ab 1887 Gebetstage von konfessionellen Frauenmissionswerken in den USA und in Kanada.
1897 Ökumenischer Gebetstag für die innere Mission.
1912 Ökumenischer Gebetstag für die äußere Mission.
1920 Erster vereinigter ökumenischer Gebetstag.
1927 Erstmals wird weltweit der "WELTGEBETSTAG" gefeiert.
1968 Gründung des Internationalen Weltgebetstags-Komitees.
Das Datum des WGT wird auf den 1. Freitag im März festgelegt. Nach und nach entstehen in den einzelnen Ländern Nationalkomitees.
1987 Das 100-jährige Jubiläum wird weltweit gefeiert. Heute arbeiten Vertreterinnen von Nationalkomitees aus mehr als 170 Ländern zusammen.