Gemeindereferentin Ursula Monter erbat vor Fahrtantritt Gottes Segen für alle Mitreisenden. So beschützt wurde der Ausflug zu einem unbeschwerten Ereignis, und trotz großer Hitze war die Stimmung ausgezeichnet – im klimatisierten Bus spürte man nichts von der strapaziösen klimatischen Bedingungen. Das zweite Frühstück auf der Hinfahrt nutzten die Teilnehmer, um sich zu stärken.
Zunächst wurde eines der beiden Wahrzeichen der Stadt, das Heidelberger Schloss, besichtigt. Eine Seilbahn erleichterte den Aufstieg zum Schloss. Die Ruine ist eine weltweit bekannte Sehenswürdigkeit, und die Dattenberger Gruppe verlor sich schier zwischen den Kulturinteressierten aus aller Welt. Die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Soldaten Ludwigs XIV. in den Jahren 1689 und 1693 zerstört und danach nur teilweise wieder restauriert. Dessen ungeachtet erhielt man eine Vorstellung, wie prunkvoll die Kurfürsten zu leben verstanden.
Innerhalb des Schlossgeländes befindet sich das Deutsche Apothekenmuseum mit zahlreichen fulminant ausgestatteten Räumlichkeiten. Weiterhin fanden insbesondere das Große Fass sowie der Schlosspark mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt großes Interesse.
Viele Dattenberger nutzten die Gelegenheit, die Altstadt von Heidelberg zu erkunden: Alte Brücke (das zweite Wahrzeichen der Stadt), Heiliggeistkirche, Jesuitenkirche sowie das „Haus zum Ritter“- eines der ältesten Gebäude Heidelbergs und das einzige Haus, das von Kriegen und Feuersbrünsten verschont blieb -, geben Zeugnis von der wechselvollen Geschichte der Stadt.
Bei einem Eisbecher ließen etliche Mitgereiste das Ambiente der Hauptstraße mit ihren malerischen Bauten sowie das Kommen und Gehen auf sich wirken.
Letzter Halt auf der Rückfahrt bildete die Einkehr in einer Brauereigaststätte in Lahnstein. Wie immer waren sich die Teilnehmer einig, dass der Vorstand ein lohnendes und sehenswertes Ziel ausgesucht hatte.